Aufgrund von Unternehmensrichtlinien arbeite ich im Büro seit kurzem mit Microsoft Office. Zu Hause verwende ich nach wie vor SoftMaker Office. Das Hin- und Herwechseln hat sich als weniger problematisch erwiesen als zunächst erwartet. Ganz im Gegenteil: Wenn ich Artikel in TextMaker schreibe und Tabellenkalkulationen in PlanMaker bearbeite, habe ich dabei noch stärker das Gefühl, daheim zu sein.

Im Büro muss ich mich mit den zur Verfügung gestellten Werkzeugen arrangieren. Zu Hause habe ich meinen selbst gewählten Werkzeugkasten – und der bleibt weiterhin mit der Software bestückt, die ich am effizientesten finde.

Eine Office-Odyssee

Ich habe SoftMaker-Produkte lange eingesetzt, bevor ich diesen Blog angefangen habe. Im Laufe der letzten Jahrzehnte habe ich wahrscheinlich alle verfügbaren Officepakete durchprobiert. Nach einem holprigen Start mit WordStar und WordPerfect stieg ich auf Microsoft Word um, bis es eines verhängnisvollen Abends meine Diplomarbeit fraß. Da ich damals noch keine regelmäßigen Back-ups machte, musste ich meine Arbeit zeitraubend aus einem älteren Ausdruck rekonstruieren. Bald darauf stieß ich auf die Lotus SmartSuite – kurz bevor sie von IBM geschluckt und von ihrem neuen Besitzer dem siechenden Tode überlassen wurde.

Mit einem tiefen Seufzer zog ich weiter zu StarOffice, das später OpenOffice wurde (und schließlich LibreOffice). Auf der Suche nach einer weniger schwerfälligen Alternative zu OpenOffice verwies mich ein Kollege auf SoftMaker Office. Es war Liebe auf den ersten Blick – insbesondere, als ich erkannte, dass die Software für mehrere Betriebssysteme verfügbar war, einschließlich Smartphones und Tablets. Ich halte mir gerne alle Möglichkeiten offen. Damals gab es noch kein Microsoft Office für Android; die von Apple und Google bereitgestellten Apps schienen mir zu begrenzt.

Alle paar Jahre warf ich wieder einen Blick auf Microsoft Office. Es erschien mir für meine Bedürfnisse immer zu aufgebläht und viel zu engstirnig – und statt dass es besser wurde, schien dieser Trend zuzunehmen. Als Microsoft seine Ribbons einführte, ohne jegliche Möglichkeit zur Rückkehr zur traditionellen Menüführung, gab ich die Hoffnung auf, dass Microsoft Office jemals meinen Bedürfnissen gerecht werden würde.

Officepakete sind Werkzeuge

Meiner Ansicht nach ist ein Officepaket ein Werkzeug, um etwas zu erledigen – ähnlich wie ein Betriebssystem. Keins von beiden ist ein Selbstzweck; sie sollten nicht zu viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Noch nie habe ich mich hingesetzt und gesagt: „Ich spiele jetzt mal ein paar Stunden lang mit der Tabellenkalkulation herum.“ Wenn ich PlanMaker öffne, dann habe ich Pläne zu machen.

Ich bin auch kein Fan von Microsofts Unsitte, seinen Benutzern neue Oberflächen aufzuzwingen – etwa das Startmenü zu entfernen (Windows 8) oder Ribbons und eine Einzeldokumentoberfläche (SDI) durchzudrücken (Office 2007). Ich mag es nicht, zu einer anderen Arbeitsweise gedrängt zu werden, ohne dass es mir einen Nutzen bringen würde.

Als SoftMaker für sein Office 2018 eine Ribbon-Oberfläche ankündigte, hielt ich kurz den Atem an. Erst bei genauerer Lektüre der Ankündigung wurde mir klar, dass das Ribbon optional bleiben würde und kein Zwang. Anwender können sogar beides kombinieren: Zum SoftMaker-Ribbon gehört ein „Hamburger-Button“, der die klassische Menüstruktur öffnet („Hamburger-Button“ heißen diese drei übereinandergestapelten Linien). Da ich gerne den Wechsel zwischen Tastatur und Maus minimiere, habe ich schnell ein Tastaturkürzel eingerichtet, um das Menü direkt zu öffnen.

Individualisierbarkeit ist Trumpf

Microsoft Office schränkt die Möglichkeiten zur Anpassung seiner Anwendungen stark ein – insbesondere, was Tastenkombinationen angeht. In Word lässt sich ein Dokument schnell mit Strg+Shift+S unter einem neuen Namen abspeichern. Als ich feststellte, dass Excel das nicht mitmacht, verbrachte ich zehn Minuten Arbeitszeit damit, nach einer Methode zur Anpassung der eingebauten Tastaturkürzel zu suchen, bevor ich aufgab und eine Suchmaschine um Hilfe anrief. Zu meiner großen Überraschung führte mich Microsoft höchstpersönlich zum Download eines Drittanbieter-Add-ins. Der Einsatz dieses Add-ins hätte wahrscheinlich gegen Unternehmensrichtlinien verstoßen. Argl. (Ein Bonus meiner Webrecherche: Ich habe mich anzupassen gelernt – jetzt verwende ich halt F12.)

Für mich gehören die Anpassungsmöglichkeiten und ihre schnelle Erreichbarkeit zu den Hauptvorteilen von SoftMaker Office. Als ich erkannte, dass sich PlanMaker und Presentations mit Strg+Q schließen lassen, überraschte es mich ziemlich, dass TextMaker dem nicht folgt. Es dauerte nur eine Minute, um das gewünschte Tastenkürzel in meiner Lieblings-Textverarbeitung einzurichten.

Ein weiteres Ärgernis bei Microsoft Office ist die Einzeldokumentoberfläche (Single Document Interface, kurz SDI), insbesondere wenn ich mit Alt+Tab zu einer anderen offenen Anwendung wechseln möchte und stattdessen durch meine offenen Word-Dokumente blättere. Ich habe Microsofts Begründung dafür gelesen – letztlich ist ein Ribbon ja nichts anderes als eine Symbolleiste mit Tabs und die Entwickler befürchteten, dass zwei Tab-Leisten für Benutzer verwirrend sein könnten. Microsofts Argument klänge überzeugender, wenn SoftMaker Office nicht bewiesen hätte, dass Ribbons friedlich mit einer tabbasierten Mehrfach-Dokument-Oberfläche koexistieren können.

Zu allem Überfluss sind die Ribbons in Microsoft Office über die Anwendungen hinweg alles andere als einheitlich. Ich staunte nicht schlecht, als ich bemerkte, dass das Ribbon sogar innerhalb einer Anwendung inkonsistent sein kann – in Outlook verbirgt der Standard-Editor für schnelle Antworten einige Bearbeitungsoptionen, die nur das alleinstehende Editierfenster bereitstellt. Bis ich das herausgefunden hatte, waren wieder fünfzehn Minuten Arbeitszeit verstrichen.

Wenn ich also nach Hause komme und SoftMaker Office öffne, empfinde ich dabei unerwartete Erleichterung. Wahrscheinlich versteckt sich irgendwo eine Moral darin, dass ein relativ kleines deutsches Unternehmen konsequent ein zugänglicheres Officepaket produziert als ein bestimmter Software-Riese aus Redmond, USA. Wenn ich Arbeit mit nach Hause nehme, bearbeite ich die Dokumente in SoftMaker Office, bringe sie wieder zur Arbeit und niemand merkt etwas davon. Und wenn ich feststelle, dass F12 in PlanMaker etwas ganz anderes macht, als ich es jetzt erwarte, brauche ich keine fünf Minuten, um es zu ändern.

Kommentare  

Bitte, bitte, seht es doch ein: Eine schlanke Datenbank, leicht programmierbar, die muss noch her. Eine Reise zu Borland, Martin Kotulla ...Köfferchen packen !
Obwohl ich MS Office dank Home Use Program privat fast umsonst nutzen kann, bin ich vor ein paar Jahren auf Softmaker Office umgestiegen. Mit MS Office 2007 war ich zufrieden; 2016 ist dagegen eine Katastrophe. Zehnmal langsamer, jede Menge Fehler, häufige Abstürze, ein „compattelrunner.exe“, das immer wieder den PC lahmlegt... Nein danke.
Der Umstieg auf Softmaker war trotz hunderter vorhandener Excel- und Word-Dateien unerwartet problemlos; es waren nur wenige Anpassungen erforderlich, und die ließen sich sogar so vornehmen, dass die Dokumente nun sowohl mit Softmaker wie mit MS funktionieren.
Was mir fehlt, ist eigentlich nur die Möglichkeit für Querverweise auf Kapitelüberschriften und andere numerierte Elemente im TextMaker. Für längere Dokumente muss ich deswegen regelmäßig auf LibreOffice ausweichen, dessen Bedienung mir weniger zusagt.
Und das muss leider auch gesagt werden: Beruflich könnte ich Softmaker nicht einsetzen, da hier doch einiges mit VBA läuft.
Querverweise auf Überschriften sowie auf Textmarken (und damit auch auf Bereiche innerhalb nummerierter Listen) funktionieren mit TextMaker 2021.
Für mich ist seit heute "Weihnachten". Ich habe gerade die email zu Softmaker Office für Android erhalten.
Ich besitze ein Samsung GalaxyS10 zu meiner vollsten Zufriedenheit, bekam aber einen leichten Wutanfall, nachdem Samsung mir mit meine alte Version "Softmaker Office für Tablets" mit Installation des letzten System-upgrades zerschossen hat.
Ich habe mir die neue Beta-Version gerade heruntergeladen und siehe da, alles funktioniert prächtig. Dies ist umso wichtiger für mich, da ich Samsung Dex zusammen mit einem mobilen 15,6 Zoll Monitor als quasi Notebook-Ersatz verwende.
Ich bin übrigens Softmaker-Kunde "der ersten Stunde" und möchte den Entwicklern von Softmaker ein ganz großes Kompliment machen! Ihr macht einen "Klasse-Job"!
Viele Grüße
Bernd Hoss
Vielen Dank für Ihr wertvolles Feedback und Ihre netten Worte.
Eine Office- Suite soll MEINEN Ansprüchen genügen.
Zur Zeit nutze ich privat Softmaker-Office 2018; es ist performant, portabel, ich habe fünf legale Kopien und kann flott damit arbeiten. Auf die neue Version bin ich noch nicht umgestiegen. Dateien speichere ich in den Softmaker - Formaten.
Anders im nicht-privaten Bereich: Hier arbeite ich mit MS-Office 2016. Da ich ein Gewohnheitstier bin, habe ich das Add-in der Schweizer UBit AG installiert, dass zusätzlich zu den Ribbons auch die klassische Menüstruktur bereit stellt - funktioniert nur bis zur Version 2016. So kann ich das Beste aus beiden Welten nutzen. Ich habe sogar den Obulus von 10,-€ dafür entrichtet, weil ICH es nützlich finde. Wer auf den Austausch bearbeitbarer Dateien angewiesen ist, weiß den Vorteil von Standards zu schätzen. Und in der Industrie etc. ist das MS- Produkt de facto Standard, ob man das nun gut findet oder nicht. Ich bin in Grenzen lernfähig und komme mit beiden Office- Paketen gut zurecht; außer mit dem rudimentären Formeleditor im Softmaker- Office. Der ist mein Ärgernis.
Ich weiß nicht, ob die Kompatibilität mit den Microsoft- Formaten so in den Vordergrund gestellt werden muss. Die gibt es eh nur im begrenzten Rahmen. Ein ko- Kriterium ist VBA, das gern in der Tabellen-kalkulation eingesetz wird (auch von mir). Weitere Stolpersteine sind Formeln, Grafiken u.ä. Gemein-heiten. In der Regel stimmt die Formatierung nicht mehr: Grafiken, Fließtext sind verschoben, gruppierte Objekte werden anders dargestellt usw. Enthält das Dokument Formeln, dauert es, bis Softmaker- Office die Datei geöffnet hat; (und die Formeln in der Datei sind hin). Mit Dokumenten, die ohne der o.g. Zu-gaben auskommen, klappt es jedoch wirklich erstaunlich gut.
Umgedreht hat auch MS-Office seine Probleme mit Fremdformaten; auch hier gibt es genauso Darstel-lungsfehler. Offenbar kochen wir alle nur mit Wasser,
Ich kann nicht beurteilen, welcher Aufwand hinter diesen Bemühungen nach Kompatibilität steht. Vielleicht sollten die Softmaker (stolz) sagen: Das ist unser Produkt, mit dem sich prima arbeiten lässt und das Ergebnis steht dem einer anderen Suite in nichts nach und kann sich genauso sehen lassen. (Die Abteilungen Werbung und Verkauf werden wahrscheinlich dagegen sein).
In dieser Beziehung fand ich die Befragung der Nutzer nach ihren Wünschen sehr gut. Ich bin neugierig, was es dabei bis in die nächste Version schafft. Ich hatte nur den einen Wunsch: Ein vernüftiger Formeleditor, der sich nicht wie ein Fremdkörper „anfühlt“. Nicht schlecht wäre aber auch ein Feature der Form „myFuction()“.
Der Text ist übrigens mit Textmaker geschrieben.

mfG
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Technischer Support: https://www.softmaker.de/supportassistent
Ich kenne und nutze die Softmaker Programme seit der ersten Stunde. Lange fühlte ich mich aber bei MS Office besser aufgehoben. Das wäre vielleicht noch immer so, hätte Microsoft nicht begonnen, die Kunden in die amerikanische Cloud zu zwingen und für jeden Furz eine Anmeldung, bzw. ein Microsoftkonto zu verlangen. Diese neugiereige Bevormundung hat mich dazu gebracht, mich mehr mit Softmaker zu beschäftigen und seit dem neuen Paket habe ich komplett umgestellt. MS Office ist auf keinem Rechner mehr zu finden, weder privat noch am Arbeitsplatz in der Firma. Bis auf ein paar kleine Einschränkungen, was Excel-Plugins von Drittanbietern betrifft bin ich rundum zufrieden und kann's nur jedem empfehlen.
Ich fing mit TextMaker an, da gab es noch lange kein Office Paket von SoftMaker. Auch war dies nur für MS - DOS lauffähig, da es auch noch kein Windows gab. Ich hatte mich bis heute, mit keine andere Software, als nur mit SoftMaker Office anfreunden können. SoftMaker Office ist ziemlich gut, auch wenn mir manche Sachen nicht gefallen. Ein anderes Programm will ich dennoch nicht haben.
Sehr guter Artikel - hochinteressant und weckt Erinnerungen an meine Erstkontakte mit dem Heimcomputer/PC.
Es begann Mitte der Achtzigerjahre mit einem Commodore 128 D. Das war schon so etwas wie ein heutiger PC, günstig, schnell und bedienbar. WordStar, dBase und Multiplan waren die Favoriten unter CP/M. Es ging zwar langsam (System auf einer Diskette - ja, das war noch möglich - Daten auf dem zweiten externen Laufwerk), doch man musste sich halt einreden, dass man sich eine Stufe oberhalb der C 64-Benutzer bewegte und deshalb etwas Besonderes vor sich hatte.
Dann gab es meine Lieblings-Textverarbeitung: ProText. Ein Programm, welches ausschließlich mittels Kombinationen aus der ESC-Taste und anderen Buchstaben/Zeichen bedient wurde. Äußerst gewöhnungsbedürftig, aber blitzschnell. Also weg von CP/M und mit 80 Zeichen pro Zeile Texte verfasst.
Die Zeit verging, der "Personal Computer" wurde dank Nachbauten (IBM-kompatibel) immer günstiger und man wollte sich schließlich einmal etwas professionelles gönnen. 1 MB Arbeitsspeicher, 20 MB Festplatte (kein Tippfehler, es waren wirklich MB und keine GB), EGA-Grafik-Karte monochrom um umgerechnet ca 1800 Euronen (nicht inflationsbereinigt!). Betriebssystem MS-DOS 3.3 (das war schon ein besseres DOS, allerings nur auf Kommandozeilenebene). Als Textverarbeitung lief WordPerfect 4.1, danach 4.2 (passte auf ein paar Disketten) - vollständig mit der Tastatur zu bedienen, allerdings unglaublich schnell für einen 10-Finger-Blindschreiber wie mich.
Das ging einige Jahre gut, dann kam Windows auf den Markt. Langsam, unbedingt neue Hardware fordernd (halt so wie es heute auch noch ist), mehr Spiel- als Werkzeug. Aber bunt, mit Maus zu bedienen und jeder wollte es haben. WordPerfect entwickelte sich zwar auch weiter, verschlief oder verpasste jedoch den Übergang zu Windows. Anfangs lief die Windows-Version zweigleisig, es hatte noch seine eigenen Druckertreiber dabei, versuchte allerdings auch Windows zu unterstützen, doch das war alles nicht so aus einem Guss - Abstürze waren an der Tagesordnung und der Frust wurde nicht kleiner. Zur Ehrenrettung des Programms muss man allerdings anmerken, dass der Dateimanager dieses Programms ein kleines Wunderwerk war - solange er funktionierte. Einmalig an der Windows-Version war jedoch die Einbindung von Grafik in den Text via Boxen. Es dauerte noch sehr lange bis Word dies einigermaßen beherrschte. WordPerfect könnte heute den Marktnteil von Word haben, wäre ihm nicht ein ähnliches Schicksal wie anderen Produkten unterlaufen. Es wurde mehrfach verkauft, kaum gepflegt - eher wie ein Stiefkind behandelt, und dümpelt heute so vor sich hin.
Word hingegen hat sich weiterentwickelt, wenngleich die DOS-Version mit Mausbedienung eine schlichte Katastrophe war. Dies und die ungewohnte Menüführung (ich war eben von WordPerfect verwöhnt) hielten mich lange Jahre von Word fern. Doch es kommt wie es kommen muss: Im Büro war es Standard und so musste man eben damit arbeiten. Zwar hatte Microsoft im Laufe der Zeit etwas dazugelernt und das Programm wurde wirklich gut, allerdings war da nach den Versionen 2003/XP vorbei.
Seit der Einführung dieses Menübandes benutze ich im Büro nur mehr eine Erweiterung, welche die alte Struktur wieder verwendbar macht. So kann man einigermaßen vernünftig arbeiten.
SoftMaker war mir erst durch diverse Schriftenangebote aufgefallen, später kam dann das Interesse am hauseigenen Office auf. Zuvor war ich privat noch im Bereich OpenOffice mit dem Ableger LibreOffice unterwegs, doch so richtig warm wurde ich nicht. Da sollte auch das Gratisangebot nicht den Ausschlag geben. Beide Pakete waren zwar recht kompatibel, doch stabil laufen ist anders. Reinen Text zu verfassen stellt kein Problem dar, doch wehe es gibt Objekte jeder Art einzubauen, da merkt man schon was die Spreu vom Weizen trennt. Hier möchte ich "leider" anmerken, dass Word noch immer eines der stabilsten Textverarbeitungsprogramme ist.
Doch zurück zu SoftMaker. Ich habe das Paket längere Zeit getestet, davon zwar nur Text- und Planmaker, da ich Präsentationen kaum benötige, doch mein Eindruck ist auch hier nur durchwachsen. Es ist zwar stabil und äußerst kompatibel zum Marktführer (ein starkes Argument), doch einige Funktionen sind nicht optimal umgesetzt. So ist die Grafikeinbindung ein ziemliches Problem, insbesondere wenn die Texte länger werden. Oftmals werden beim Neuaufruf des Dokumentes die eingebundenen Bilder durcheinander gewürfelt, mit den Umbrüchen gibt es Schwierigkeiten, lediglich mit Tabellen lässt es sich sehr gut arbeiten. Ein großes Manko - und das wurde bereits im Forum ausführlich diskutiert - stellt die Markierung von einzelnen Wörtern im Text - unabhängig voneinander - dar. Diese Funktion ist bis dato nicht implementiert und ich vermisse sie sehr, da ich sie häufig benötige. So sehr, dass es jedenfalls ein Kaufkriterium ist. Positiv ist an SoftMaker Officeanzumerken, dass sich das Programm individuell anpassen lässt und nicht so restriktiv verhält wie das Microsoft-Produkt. Weiters möchte ich den Verzicht auf das Zwangs-Menüband als Gewinn werten. Nur so kann man als jahrelanger Office-Benutzer vernünftig arbeiten.
Vorbildlich finde ich die Linux-Version, auch wenn die Gratisausgabe funktionsreduziert ist. Das Paket besitzt derart viele Funktionen, dass man sowieso nur einen Bruchteil nützen wird. Hier liegt nach meinem subjektiven Empfinden SoftMaker jedenfalls an erste Stelle. Die Software läuft flüssig, ist stabil und nicht so behäbig wie bspw LibreOffice. OpenOffice kommt seit der Abspaltung für mich nicht mehr infrage.
Nun liegt es am Hersteller: Wenn hier und dort noch verbessert wird und es vielleicht doch noch einmal eine Möglichkeit zur Markierung von einzelnen Wörtern gibt, dann würde ich sicherlich zur Käuferschaft dieses Paketes gehören. Denn die Preisgestaltung ist jedenfalls überzeugend und weit innerhalb meiner "Schmerzgrenze".
Wen man sich näher mit dem Programm beschäftigt, ist Thunderbird ein akzeptabler Ersatz für Outlook. Für WIN und OSX benutze ich aber seit Jahren EssentialPIN zusammen mit Softmaker Office. Das funktioniert fast genauso wie Outlook und kostet nur ein paar Dollar. Vielleicht sollte SoftMaker es mal zusammen mit Office im Paket anbieten.
Ich bin PC-Anwender seit 1989 und habe viele Office Pakete durch. Dienstlich angefangen mit Lotus Symphony und seit der ersten Excel-Ausgabe auch dabei
Ich arbeite sehr gerne mit Softmaker Office 2018, von dem ich auch eine Vollversion habe. Ich mag es und werde wohl nie umsteigen, weil ich erstens nicht mehr brauche und zweitens auf das schlimme, Anwender veräppelnde Menüband verzichten kann. Ich werde dafür absolut kein Geld ausgeben und ne Freeversion interessiert mich auch nicht.
Ich bin Grafiker, der nun als Rentner die Ahnenforschung betreibt und alles in einem Buch zusammenfast. Aber ich kann einfach nicht verstehen, wie man sowas umständliches produzieren kann.
Aber sagen möchte ich, das es meine Erfahrung und meine Meinung ist!
@Bernd: Willkommen im Club der Ignoranten.
"Aber ich kann einfach nicht verstehen, wie man sowas umständliches produzieren kann."
Microsoft würde wohl dazu sagen: "It's not a bug, it's a feature." Das erinnert mich an Windows XP mit seinem bescheuerten Hintergrundbild und das aktuelle Windows 10 mit der blauen - was immer das darstellen soll. Jeder hat sein System anpassen können, die wenigsten haben es getan. Das wäre so wie bei einem fremden Pkw, in den ich einsteige und nicht sofort Sitz und Spiegel auf meine Bedürfnisse angepasst verstelle. Der Witz an der Sache ist jedoch, dass mittlerweile fast keine Anwendung ohne dieses lächerliche Menüband auf den Markt kommt. Selbst die kleinsten Tools haben es.
Soft-Maker gefällt mir sehr gut - erst kürzlich darauf aufmerksam geworden und begeistert. Leider fehlen aber einige Dinge

- eine Datenbank
- Basic auch für Linux bzw. Mac (gern auch eine Basic-Ide mit IntelliSense)
obwohl - Textbausteine in Basic ist eine gute Idee!

also wirkliche Freiheit für alle OS bieten da leider nur OpenOffice bzw. LibreOffice.

Grössere Dateien, ich meine Tabellenkalkulationen mit einigen (vielen) Zellverknüpfungen, werden von Planmaker sehr schnell, schneller als von den anderen, geöffnet!
Oh, die Datenbank, ja die fehlt wirklich ! In verflossenen Zeiten benutzte Textmaker nicht nur das DBF-Format von Ashton-Tate, sondern hatte sogar einen fast brauchbaren Datenbankmanager. Aber bei Softmaker will man von der Datenbank nichts mehr wissen. Ich habe sogar schon versucht mich mit Kitty, Softmakers Bürokater, zu verbünden, aber es hat nichts genützt. Datamaker, so hiess das Programm wird nicht mal mehr in seiner Uralt-Version vertrieben. Dabei wäre es doch einfach mal wieder in einen Flieger zu steigen und den Leuten von Dbase vorzuschlagen eine abgemagerte Dbase-Version zu spendieren und diese mitzuverkaufen. Gell, Leute, jetzt klatscht doch mal Beifall damit die Softmakers es auch hören !
Bei mir ist SoftMaker Office mittlerweile auch Standard geworden. Ich habe zugegebenermaßen keine große Geschichte dahinter. Für mich sprechen verschiedene Sachen für SoftMaker Office. Das erste ist, dass es für Linux und Windows verfügbar ist. Ich benutze beide Betriebssysteme und entsprechend ist es gut, wenn ich ein Office-Paket für beide Systeme haben. Zudem ist Microsoft Office sehr langsam auf meinem Rechner und hängt immer mal. Außerdem habe ich in meine Studium schon erleben müssen, dass ich eine Seminararbeit nicht mehr mit Microsoft Office öffnen konnte, weil ich es zwischendurch mal mit LibreOffice bearbeitet habe. Sowas geht in meinen Augen gar nicht. Deshalb setze ich jetzt unter Windows und Linux auf SoftMaker Office. Wie aber schon angedeutet gibt es für mich auch Verbesserungsvorschläge. Schön wäre, wenn SoftMaker Office mit Citavi und Zotero zusammen arbeiten würde. Im Moment muss ich da noch manuell mit Copy & Paste arbeiten. Außerdem wäre eine richtige Outlook Alternative schön. Thunderbird mag ich nicht besonders. Deswegen nutze ich noch parallel Microsoft Office, dass ich dank meiner Hochschule gratis bekomme. Außerdem wäre schön, wenn es so eine Option gäbe, dass man ein Dokument auf eine Seite drucken könnte (zum Beispiel eine Tabelle). Das ist für mich auch ein Grund, immer mal MS Office zu öffnen.
Ansonsten liebe ich aber die Geschwindigkeit, Stabilität und die leichte Bedienung von SoftMaker Office.
Ich bin, wie einige von euch Softmakerfan, seit den Zeiten von CP/M, Wordstar, Supercalc und DBase2. Office läuft in meiner Familie auf Windows 10 und auf inzwischen auch auf Linux Mint. Der Umstieg von Windwos auf Linux hat sich deshalb auch ziemlich problemlos erwiesen; und damit verstummte gottseidank auch das Gejammer meiner Tochter über ihren Rechner.
Was mir bei Softmaker fehlt sind nur drei Dinge, die vielleicht demnächst mal kommen:
1) Ein Datenbankprogramm wie Softmaker es mit Datamaker angefangen hatte, am liebsten auf einem Stand wie damals Dbase 2 von Ashton Tate, mit ein bisschen Programmiersprache.
2) Ein besseres Mailprogramm, Thunderbird ist nicht so toll, emClient war einfacher, robuster, schneller und funktionell besser. Just ein Beispiel: Mit emclient kann man ganz leicht mehrere Unterschriften anlegen wenn man mit verschiedenen Hüten und Identitäten arbeitet; bei Thunderbird ist das mühsam. Auch die Agenda unter Thunderbird synchronisiert nicht richtig .... mühsam, mühsam. Aber mit einer Community könnten wir unseren Softmakern ja gerne auf die richtige Schiene helfen.
3) Eine wirklich ansprechende Anleitung was man mit BasicMaker anstellen kann, mit Beispielen die einem Lust machen. Mir fehlt das lustvolle Tutorial, deshalb habe ich mir noch nie die Mühe gemacht mich da hinein zu knien. BasicMaker fristet bei mir leider ein völlig nutzloses Dasein.

Aber ich bin sicher, dass Kitty den Nürnbergern solange das Futter wegfrisst, bis sie Vernunft annehmen
;-))

Ein Gruss an alle vom Genfersee, christa
Gibt es Pläne, Softmaker Produkte (zumindest Text- und Planmaker) in Nextcloud resp. Owncloud zu integrieren? Das wär der Hammer :-)
Nextcloud bzw. ownCloud bieten bereits jetzt Integrationsmöglichkeiten für den Windows Explorer. Wenn Sie diese nutzen, stehen Ihnen die Ressourcen auch in den von SoftMaker Office dargestellten Dateidialogen zur Verfügung. Auf diese Weise können Sie aus SoftMaker Office heraus darauf zugreifen wie auf Ihre lokalen Speichermedien.
Meinen Sie mit "Nextcloud für den Explorer integrieren" zB WebDAV? Da kann ich ja gleich im NC Ordner doppelklicken ;)
Ich dachte eher an die Möglichkeit der grundlegenden Bearbeitung auf mobilen (Android) Geräten und Teamwork. Bisher habe ich Google Sheets und Docs verwendet, das war sehr komfortabel, aber und bin nun weg davon, weil ich nicht 3 Cloud Sync Programme auf dem PC haben will. OneDrive, GDrive und Nextcloud. Ich muss mal sehen, wie die Zusammenarbeit von Softmaker Office für Android mit Nextcloud funktioniert, ob geänderte Dateien auch wieder in der Nextcloud landen... und lese gerade im Play Store, dass es keine Weiterentwicklung geben soll :-/
Vielen Dank für Ihren Vorschlag zur Bearbeitung von Dokumenten im Team, den wir gerne an unser Produktmanagement weiterleiten. Zu Android: Wir arbeiten gegenwärtig an einer komplett neuen Version von SoftMaker Office für Android, unsere Entwicklung für diese Plattform wurde also keineswegs eingestellt.
Es wird eine neue Version von Softmaker Office für Android geben? Das ist eine gute Nachricht! Die Möglichkeit, auch auf dem Tablet in der gewohnten Arbeitsumgebung zu arbeiten, war ausschlaggebend für meine Entscheidung, auf Softmaker umzusteigen.
Softmaker habe ich seit 2008 immer auf meinem PC. bin sehr zufrieden, da man sich intuitiv zurecht finden kann. Mängel gibt es auch so finde ich es furchtbar wenn SoftMaker mal alle Icons abändert die ich mühsam für mich unter Linux erstellt und eingerichtet habe. Es ist dann doppelt mühselig wenn man alles wieder von vorn machen soll. Aus meiner Sicht schon ein großer Eingriff in meine Einstellungen
RPM- und DEB-Pakete haben keine Benutzeroberfläche, bei der sie den Anwender fragen könnten, ob er die Icons auf SoftMaker Office abändern möchte. Wenn wir die Dateitypen nicht mehr zuordnen, kommen viele Anwender in Nöte, weil sie erwarten, dass ein Klick auf ein Dokument ihr Officepaket (also SoftMaker Office) startet, und nicht wissen, wie man das konfiguriert.
Im Programmverzeichnis von SoftMaker Office finden Sie das Script /usr/share/office2018/mime/remove_icons.sh -- wenn Sie dieses mit sudo ausführen, werden die Icon-Zuordnungen wieder entfernt.
Was mir seit langem fehlt ist ein mathematischer Formeleditor auf Mac und Linux – mir unverständlich, warum der immer noch nur für Windows verfügbar ist. Damit ist das Paket für mich wertlos, leider.
In FreeOffice fehlt mir in Textmaker die Doppelseitenansicht, und Planmaker braucht merkwürdig lange zum zwischenspeichern.
Ansonsten bin ich recht zufrieden.
In FreeOffice TextMaker ist es genauso wie in der kommerziellen Version möglich, mehrere Seiten nebeneinander anzuzeigen. Bei Problemen steht Ihnen unter https://forum.softmaker.de unser Forum zur Verfügung.
Seit Jahren gehöre auch ich zu den Nutzern von Softmaker Office Pro...ich wollte und konnte mich nie mit der Preispolitik, anderen Zwängen sowie dem diktierten UI anfreunden - bis dato hatte ich also nie das Bedürfnis, mit MS (außer dem ebenfalls zwangsweise notwendigen MS-Betriebssystem) zu arbeiten. Mir gefällt das schlanke Design der Softmaker Programme, das verständliche und wahlweise ! nutzbare UI und die Zuverlässigkeit des Programms. Der Preis ist fair und es gibt einen echten Support! Das "schöne Leben" mit meiner bevorzugten Software ist vorbei, seit ich in einer Firmenumgebung arbeite, die ausschließlich mit MS-Produkten mit einer strengen Benutzerkontensteuerung agiert. Hier laufen Erweiterungen mit Makros unter MS Exel, die ich zuhause nicht öffnen kann, da Softmaker zwar XLS, bzw. XLSX-Dateien problemlos öffnen kann, aber eben nicht, wenn die Dateien Makros enthalten. Wirklich schade, dass Softmaker hier passen muß...trotzdem werde ich privat auch weiterhin SM nutzen und den MS-Produkten - soweit es eben geht - aus dem Weg gehen. Vielen Dank für Ihre wirklich nützliche Software - bitte nicht nachlassen, dem Riesen paroli zu bieten.
Früher war noch die Entwicklung eines Datenbankprogramms von Softmaker avisiert. Offensichtlich hat man bedauerlicherweise bei Softmaker dieses Projekt aufgegeben, Es wäre aber erfreulich, wenn man diese Idee zur Kompletierung des Office-Pakets wieder aufgreifen würde. Dann könnte man auf Access und dergleichen verzichten. Zur Zeit behelfe ich mir noch mit Lotus Approach, das - obwohl fast 20 Jahre alt - auch noch auf meinem Windows 10-Rechner klaglos läuft.
Ich bin vor ca. 4 Jahren zu Softmaker Office gewechselt. Eigentlich war ich über viele Jahre schon Fan von Word und Excel. Hab mich aber immer vor dem Umstieg auf die Ribbon-Oberfläche geschäut. Als erfahrener Nutzer kam ich mir dabei immer wie ein Anfänge vor, der nach Funktionen sucht.
Zudem hat MS damals seine KAufbedingungen dahingehend geändert, dass man keine Familienpakete mehr kaufen konnte, sondern nur noch über Miete erwerben konnte.
Mit kleinen Mankos bin ich immer noch zufrieden mit Softmaker Office. Schade finde ich nur, dass Softmaker eM Clint nicht mehr im Paket hat. Thunderbird ist nicht schlecht, aber kein Ersatz für eM Client. Hab mir 2 Lizenzen dazu gekauft.
Hoffe die Entwicklung des Office von Softmaker geht so weiter und man denkt auch weiterhin an den Endnutzer.
Ja - vieles davon kenne ich auch. Angefangen mit WordStar für CPM.
Danach kam WordPerfect - das Programm aus einer kleinen kreativen Softwareschmiede aus Orem/Utah (die ursprünglich Satellite Software Int. hieß). Seither passe ich eigentlich die Tastenkombinationen aller Programme an die ursprünglichen WP-Shortcuts an. Bei der Ver. 6 für DOS blieben dann fast keine Wünsche mehr offen: echtes WYSIWYG, Type 1 und TT-Schriften und und und...
MS Word war keine ernstzunehmende Alternative. Ich habe immer noch einen alten DOS-Rechner, um in Erinnerungen zu schwelgen, um ein wenig mit WP6 zu arbeiten und Commander Keen zu spielen :-)
Dann kam alles anders: Ray Noorda von Novell glaubte, durch die Übernahme von Digital Research (mit DR DOS), QuattroPro von Borland und WordPerfect, Microsoft in die Knie zu zwingen. Das ging absolut schief. Schließlich wurde WordPerfect zusammen mit Quattro Pro an Corel verramscht, die das Programm seither halbherzig weiterentwickeln - nur noch mit englischer und französischer Oberfläche. Alle paar Versionen kaufe ich mir mal eine WP-Lizenz, aber eher aus sentimentalen Gründen. Lediglich bei der Gestaltung von (großen) Tabellen nutze ich WordPerfect nach wie vor.
Nun - und der Rest ist Geschichte. SoftMaker Office ist der einzige ernstzunehmende Konkurrent zu MS Office. Inzwischen kann TextMaker sogar meine WP-Dateien fehlerfrei öffnen. Ich benutzte beide Programmpakete. In Zeiten, wo man bei SSD Drives wieder ein wenig auf die Festplattengröße schaut, ist das schlankere SM Office angenehm und auf dem Tablet ist Softmaker HD absolut konkurrenzlos, wobei ich hier - wie viele andere Nutzer - auf die neue Version warte.
Nur eine Frage stellt sich mir: Warum muss ausgerechnet Feuerwehrrot die Kennfarbe von TextMaker sein ;-)
Nur eine Frage stellt sich mir: Warum muss ausgerechnet Feuerwehrrot die Kennfarbe von TextMaker sein ;-)

Auch ich hatte das schon beanstandet, dass es absolut unverständlich ist, Textmaker ausgerechnet in Rot zu kennzeichnen, wo doch alle andere Pakete "angepasst" sind. Entgegen sonstiger TextMaker-Philosophie ihre Software möglichst verwirrungsfrei MS-kompatibel an zu bieten, erntete ich von Eingfleischten ziemlichabweisende Antworten.

"Es war halt schon immer so", ist scheinbar auch bei Textmaker-Nutzern und des Anbieters selbst ein nachhaltiges Argument, für mich aber absolut unverständlich!!!

Bitte Softmaker, gebt Euch einen Ruck!!! Textmaker in Blau!!!!!
Nein, Textmaker bitte NICHT in blau! Mir gefällt Textmaker so wie es ist!
Das knallige rot signalisiert mir, dass ich der MS-Welt erfolgreich entkommen bin!

PS: Dass man hier um einen Kommentar zu schreiben ein Google-Captcha ausfüllen muss finde ich übrigens sehr schlecht. Erstens muss Google nicht erfahren, dass ich hier einen Kommentar schreibe. Zweitens dienen wir Menschen damit den Maschinen (so ein bisschen wie im Film Matrix) und bringen den Maschinen bei was ein Verkehrszeichen oder ein Hügel ist.
Vielleicht könnt ihr euch als Alternative das mal anschauen, das ist ein Beispiel für eine Google-freie Lösung:
https://www.phpcaptcha.org/
Ich habe SoftMaker vor drei Jahren ausprobiert, weil ich es als schlanke Alternative für zuhause nutzen wollte. Leider haben Textmarken aus MSOffice die Bearbeitung des Textes in SoftMaker nicht überlebt.

Da ich auf den Austausch von Texten mit unterschiedlichen Behörden und Firmen angewiesen bin, war das für mich keine Option. Eine Entsprechung von Textmarken in SoftMaker gab es nicht oder ist mir wohl entgangen, so dass ich das anders herum nicht testen konnte.

Gibt es da was erfreuliches zu berichten?
Selbstverständlich gibt es Textmarken in TextMaker. Wenn Sie Probleme mit der Software haben, hilft Ihnen unser Support gerne weiter.
Solange keine andere Suite ein zu Outlook vergleichbares Programm inkludiert, mit Email-, Kalender-/Termin-, Kontakt-, Aufgaben-, Gruppenfunktionalitäten etc. und Anbindung an einen Exchange-Server, ist MS Office im professionellen, standort- und firmenübergreifenden Business-Einsatz schlichtweg nicht ersetzbar.

Outlook in Kombi mit Exchange Server ist für viele, die ich kenne, der einzige verbliebene Grund, nach wie vor an MS Office festzuhalten. Ich verstehe nicht, warum keine andere Suite ein zu Outlook vergleichbares Tool beinhaltet.

MfG,
K. Fuchs
Genau das ist der wichtigste Punkt! Ein vergleichbares Produkt zu Outlook fehlt bei allen. Auch wenn die Textverarbeitung, die Kalkulation etc. vieles kann. Wie von Ihnen aufgeführt fehlen:
Email-, Kalender-/Termin-, Kontakt-, Aufgaben-, Gruppenfunktionalitäten

Beste Grüsse
Bis auf Gruppenfunktionalitäten deckt Thunderbird mit Lightning die gewünschten Aufgabenbereiche ab. Ob jede einzelne von einem Kunden gewünschte Funktion enthalten ist, muss man natürlich prüfen.
Thunderbird mit Lightning im professionellen Firmeneinsatz mit Outlook zu vergleichen ist, den Ausdruck bitte nicht übel nehmen, geradezu lächerlich.

Gerade die Gruppenfunktionalitäten inkl. entsprechender Termin-, Raumplanung etc. machen ja für Firmen den Unterschied aus. Insbesondere wenn man standort- und firmenübergreifende Projekte mit vielen verschiedenen Partnern inkl. entsprechend Austausch, Kommunikation, Management, Organisation etc. hat und dies zentral organisiert machen möchte. Dazu braucht es dann also z.B. auch einen Exchange Server.

Thunderbird als richtiger Exchange-Client mit direkter Exchange-Schnittstelle (MAPI) könnte so was eventuell leisten, gibt es aber nach meinem Kenntnisstand nicht. Und Funktionsumfang sowie Benutzeroberfläche sind nach aktuellem Stand auch nicht gerade mit Outlook vergleichbar.

Für private Mails nutze ich ausschließlich Thunderbird (über IMAP bzw. Pop3). Dafür ist es super. Im geschäftlichen Bereich taugt es allerdings leider nur als Spielzeug.

MfG,
K.Fuchs
Es gibt Open-Xchange mit responsiven HTML 5 Oberflächen. Es gibt keinen Grund bei Exchange/Outlook bleiben zu MÜSSEN. Meistens wird in der IT nur die Borniertheit der Benutzer beim Wechseln gefürchtet.
Ich kann dem Hauptartikel in allen Punkten zustimmen, ich verwende TextMaker Office schon seit jahrzehnten und bin immer noch begeistert!!!
Ach ja, Wordstar unter cpm ... das waren noch Zeiten. Oder vorher das Textpaket auf Commodore ...
Aber mal Butter bei die Fische: Ich bin Journalist, habe einen kleinen Verlag ... und bin über Textmaker zum Softmaker Office gekommen, das auf all meinen "Kisten" (und den Flachmännern + Androidhandy) läuft. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist sehr gut, die Software schlank und konfigurierbar, die Kompatibilität (zumindest für meine Zwecke) gut. Selbst meine Rechnungslegung läuft über Textmaker, die Tabellenfunktion macht's möglich.
Dass ich noch irgendwo Word 2007 installiert habe, hat einen simplen Grund: Beim Bearbeiten von Autorentexten muss ich immer wieder die nervigen Leertasten entfernen, die manche Leute zur Formatierung benutzen oder die einfach so auftreten. Das geschieht per Suchen-Ersetzen (Suche 2 Leertasten, Ersetze durch 1 Leertaste; das Prozedere wird solange wiederholt, bis alle raus sind.) Die Suchen-Ersetzen-Funktion bei Textmaker ist dafür nur bedingt geeignet, weil sich das SE-Fenster nach jedem Durchlauf schließt. Bei Word bleibt es offen, sodass ich per Mausklick einen neuen Durchlauf starten kann. Wenn Softmaker das abstellt, fliegt das letzte Word von der Platte ...
Übrigens: Als wirklich altmodischer Mensch habe ich sogar noch einen Datamaker im Einsatz ... Irgendwie ist dieses Programm mir für die Adressenverwaltung sympathischer als eine Tabellenkalkulation, außerdem habe ich keine Lust, meine Serienbriefe zu ändern.
Kleiner Tipp am Rande. Nutzen Sie die "Platzhalter-Option" im Suchen-Ersetzten-Dialog unter "Erweitern".

Suchen sie nach "{2;}" ersetzen Sie durch "" und sie brauchen nur einen Durchgang. Der Ausdruck steht für "2 oder mehr Leerzeichen".

Vielleicht kann SoftMaker das ja auch.
Softmaker Office ist inzwischen auf allen Rechnern in der Familie im Einsatz, unter Windows ebenso wie unter Linux (Mint), MacOS und Android.

Und FreeOffice (!), damals Version 2016, hat uns in der Firma mal gerettet: Eine mehrere 100 Seiten lange Dokumentation, die dort von mehreren Kollegen mit unterschiedlichen Versionen von M$ Word und LibreOffice gepflegt wurde, lies sich in Word plötzlich nicht mehr öffnen, in LibreOffice nur fehlerhaft. Und FreeOffice? Kein Problem! Als neue Datei speichern, und es geht auch wieder bei den Kollegen. Einschließlich aller Formatierungen, Verzeichnissen u.s.w.

Hat die Kollegen ziemlich beeindruckt, viele sind danach zumindest privat auf SMO umgestiegen.
Herr Himmelein hat seine Erfahrung mit der Welt / den Welten der Textverarbeitung anschaulich wiedergegeben, viele der Stationen habe ich auch durchlaufen, von Textomat und Wordstar unter CPM bis hin zu WordPerfect unter DOS (das Programm, das von Microsoft bei Einführung von Windows bekanntlich gemeuchelt wurde)!
Seit DOS - Zeiten habe ich mit Softmaker gute Erfahrungen gemacht und bin auch bei der Anpassung an die mobile Welt (Android) dabei. Leider kam die Öffnung für die Apple-Welt für mein berufliches Leben zu spät, um noch in volle Produktivität zu gelangen, aber im Grundsatz ist Softmaker das Programmpaket, das besser als alle anderen den Blickwinkel des Anwenders vertritt und praktikable Lösungen bietet. Und das zu einem überaus fairen Preis, ich finde, das muss hier betont werden!
Jeder hat Wünsche, die Version für IOS wäre sehr schön (und ist in Arbeit), die Wiederauferstehung eines Datenbankfrontends wie DataMaker würde mich begeistern (Datenbanken gibt es viele, praktische Userinterfaces kaum)!
Ich wünsche mir, das die tapferen Franken mit ihrem Konzept noch lange für uns Nutzer da sind und als faire und innovative Dienstleister und Werkzeugbauer schaffen können.
Leider bin ich gerade bei Excel auf VBA angewiesen und dies bietet mir Softmaker leider nicht, so dass ich auch weiterhin Mocrosoft-Office verwenden werde (muss)...
Als Anwender ist man programmiert wie ein Musikant auf sein Instrument. Muskeln und Nerven wachsen und funktionieren.

Mein Argument sind allein die Kosten. Würde das Betriebssystem mitspielen, würde ich immer noch MS Office 97 nutzen.

Jetzt ärgere ich mich mit Fehlern von Textmaker herum, die nach Jahren immer noch nicht beseitigt sind, Fehler, die ich bei MS nicht kannte. Aber ich habe seit 1987 gelernt, mich zu arrangieren. Als Textmaker für MS-DOS herauskam, war ich dabei, doch Word für MS-DOS war für mich schließlich die bessere Wahl als Nachfolger von Wordstar.

Es ist schnurzpiepegal - die Ergebnisse zählen! Man ist nur leistungsfähig, wenn man mit seinem Werkzeug bestens vertraut ist - egal welches es ist! Warum sollte es uns Tastaturartisten anders ergehen als Musikern?

1987 war ich Schreibkraft, seit 2008 bin ich Journalist.
Ich bin nun auch schon seit ca. 9 Jahren dabei und bin immer noch zufrieden.
Was dringend fehlt ist aber ein Datenbankprogramm und bessere Integration von VBA oder halt was Kompatibles.
Was Softmaker noch machen könnte ist bei vielen Geräteherstellern anfragen ob hier nicht kostengünstig Softmaker Office installiert werden sollte. So ist es z. B. nötig bei vielen Geräten eine MS-Word-Lizenz mit zu kaufen um z. B. aus gewonnen Messdaten ein Protokoll zu erstellen.

Schöne Grüße
Michael
Ich kann dem Autor in vielen Dingen nachempfinden, wie er sich fühlt.
Mein erstes Schreibprogramm von IBM Apple ( haben in den anfängen der 80ger begonnen ) habe ich damals auch auf MS Word umgeschwenkt. Auch ich wurde von einem Bekannten auf Softmaker aufmerksam gemacht. Seit nun mehr 1998 benutze ich Softmaker Office ( damals 6.0 ) bis heute in der 2018er Version. Wichtig ist mir dabei TM öffnen und losschreiben, am liebsten ohne vorher ein Handbuch zu konsultieren. WYSIWYG war dabei ein wichtiges Kriterium, bei dem es bei MS längere Zeit haperte.
Arbeiten ohne das das Programm ins Internet muß, sollte wohl jedem am Herzen liegen und eine Cloud kommt mir gar nicht erst ins Haus. Ja SM kann nicht alles was MS kann - aber wer braucht das für ein Schreibprogramm? Dafür ist SM schneller und vor allen bequemer in der Handhabung.
Bei Bekannten muß ich öfters mal mit MS arbeiten und wer Briefmasken erstellen muss, freut sich über den über SM einfachen Weg. Ebenso habe ich im Laufe der Jahre ein eigenes Sortier- und Aufbewahrungssystem für meine Daten erstellt, dies kann ich bei jeder Revision von SM beibehalten.
Das System lässt mir den Freiraum, genau wie die bevorzugte Speicherart (MS ist halt am meisten im Umlauf, daher speichere ich mit deren System). Das öffnen jeder anderen Datei (odt und dgl. ) machte mit SM noch nie Probleme, während andere Programme erst umkonvertieren müssen, was letztendlich nur Zeit kostet. Da sieht man wie engstirnig andere Firmen arbeiten, denn dies war schon von Anfang an ein wichtiges Kriterium für SM ( und mich ).
Die Blogbeiträge von Herrn Himmelein sind wirklich viel besser als seine Cartoons in der mac&i ;-)
Ich finde das Bild ganz schön plump. Ich kann mich nicht mit "Kunden" identifizieren, die in Anwesenheit ihrer Frau anderen "Produkten" hinterherpfeifen.
Sie sind zu wenig im Internet unterwegs... ;-)

Das Foto hat sich seit 2 Jahren zu einem Meme entwickelt, das bei allen Gelegenheit hergenommen wird:

https://www.google.com/search?q=distracted+boyfriend&newwindow=1&safe=active&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwjG4POk9orlAhXR-qQKHcF3AvQQ_AUIEigB&biw=1920&bih=1057&dpr=1

Es hat sogar seinen eigenen Wikipedia-Artikel:

https://de.wikipedia.org/wiki/Distracted_Boyfriend
Ich nutze SMO 2016, womit ich auch Planmaker habe (wenngleich selber auch so gut wie nie nutze).
Einmal jedoch musste ich PM anschmeissen, weil ein Bekannter von mir in Excel einen Charaktereditor für ein Rollenspiel entwickelt hat.
Man musste es nur in Planmaker laden, und alles würde schwuppdiwupp erledigt werden.

Leider war dem nicht so:
Zum einem hat es knapp 6 (!) Minuten gedauert, bis Planmaker sich dazu bereit erklärt hatte, den Editor zu laden, zum anderen konnte man etwa 5 - 6 Eingaben machen, dann war PM schon wieder am Rödeln und Verarbeiten, was eben auch dauerte.Von der Seite her ist es mit der Kompatibilität zu Excel eher suboptimal.
Ich nutze SMO schon sehr lange. Die Bedienung ist wirklich umfassend. Es gibt nur einen Grund warum ich MSO nutze, mir fehlt etwas wie OneNote. Wenn so etwas integriert wird, brauche ich MSO nicht mehr.
Beste Grüße Karin Kroesch
Onenote ist kostenlos erhältlich bzw. bei Windows 10 als App dabei.
Von daher ist die Wahl der Office-Suite davon völlig unabhängig!
Guter Beitrag mit treffenden Kommentaren ...

Excel ist das beste Tabellenprogramm, das ich kenne. Word ist die schlechteste Textverarbeitung, die ich kenne. Ich trauere auch Wordstar nach und lebe sachlich nüchtern freudlos mit Word, weils alle haben.

Dabei geht es mittlerweile gar nicht mehr um die einzelnen Anwendungen, sondern um die Cloud, in die man von allen Seiten systematisch gepreßt wird. Ich denke, daß es nicht mehr so lange dauert bis das böse Erwachen kommt. Es kann sich jeder selber ausmalen, was dann ist, wenn nix mehr geht, weil irgendeine Technik spinnt oder ausfällt, ganz abgesehen von der Datenspionage im Namen der KI.
... und ich trauere Amipro von Lotus nach - und auch Improv
MS Office war mal "gut". Früher. Mit "gut" meine ich, dass man es auch benutzen konnte. Eben auch die erwähnten Tastenkürzel, ohne großes Schnickschnack. Da haben wir in Excel und Access die wildesten Sachen angestellt, und es ging relativ gut.
Im Unternehmen setzen wir MS Office ein, es gibt aber die Option auf LibreOffice, welches ich ebenso installiert habe, genauso wie auf meinem Linux privat.
LibreOffice kommt im Unternehmen jedes Mal dann zum Einsatz, wenn keiner damit rechnet. Aus diversen Tools haben wir sehr große CSV- und XML-Daten exportiert. Excel verbrachte an einer Datei nur mit Öffnen schon 10 Minuten, obwohl Excel selbst seit einiger Zeit ja auch mit XML arbeitet.
In der Zwischenzeit öffnete LibreOffice Calc die gleiche Datei in 4 Sekunden, und ich konnte dank AutoFilter direkt mit den Arbeiten loslegen.

Wir sind einfach in der MS-Hölle gefangen. Wer nen Rechner kauft, wo schon alles vorinstalliert ist, der wechselt nicht. Das war von jeher schon die Strategie von Microsoft, niemals Qualität. Das ist mit Windows oder Linux das gleiche Thema.
Einfach bei Tuxedo einen Rechner mit vorinstalliertem Linux kaufen und SM-Office drauf und alles funktioniert. Der Ausgang aus der MS-Hölle ist nicht bewacht und die Tür steht offen. Aber erstaunlicherweise bleiben die Leute in der MS-Hölle ...
Den Worten von Gerald Himmelein kann ich nur zustimmen. Ich nutze Softmaker Office seit vielen Jahren und muss sagen, dass es immer besser geworden ist. Zwischendurch probierte ich mal OpenOffice und LibreOffice, landete aber schnell wieder bei Softmaker. Auf Arbeit muss ich, wie viele andere auch, MS-Office nutzen. Ich empfinde das nicht als Nachteil, da man sich so auch mit anderen Officepaketen auskennt. An Softmaker Office schätze ich, dass man mit der Software stets schnell sein Ziel erreicht sowie die gute Duden-Fehlerkorrektur. Als Nutzer von Windows, Linux und Android ist es für mich sehr wertvoll, dass ich plattformübergreifend arbeiten kann. Was mir gelegentlich fehlt, ist das Speicherformat von OpenOffice, womit ich jedoch leben kann.
An der Stelle möchte ich den Machern von Softmaker Office ein großes Lob aussprechen. Weiter so.
... und ich warte immer noch auf einen zu MS-Word kompatiblen Formeleditor in TextMaker.
Wer wirklich umfangreiche Formeln generieren muss nimmt aber dafür einen externen Editor wie z. B. MathType der per LEO auch in Softmaker funktioniert.
Ich schreibe selbst oft Texte mit z.T. umfangreichen Formeln und habe ziemlich genau zwei Jahre MathType genutzt. (Im SMO ist eine lite- Version enthalten). Abgesehen davon, dass das Tool jährlich mit etwa 50,-€ zu Buche schlägt, fühlte es sich immer wie ein Fremdkörper an. Seit etwa einem Jahr nutze ich den interen Formeleditor von MS-Office. Er mag nicht perfekt sein, aber die Integration in das Officepaket empfinde ich als sehr gut gelöst.
Es ist eben wie so vieles einfach "Geschmackssache".

mfG
Tolle Story! Bei mir war es ähnlich, denn meine ersten Schritte in der PC-Welt basieren auf einem Alphatronic-PC mit CPM-Betriebssystem und dann erste Gehversuche im Programmieren mit Basic! Wie die damalige Textverarbeitung, die es für den Alphatronic gab, weiß ich nicht mehr. Aber auch bei mir wurden mehrere Versuche mit anderen "Texteditoren" rasch aufgegeben, wobei ich gar nicht mehr sagen kann, welche Version des genialen TM ich als erstes hatte. Und seit dieser Zeit nur noch SoftMaker-Office. Wenn es dabei auch den einen oder anderen "Verschlimmbesserungsversuch" gab, letztendlich kein Vergleich zum angeblichen "Primus" Microsoft Office! Das war im Betrieb auch eine Zeit Standard, wurde dann von Libre-Office abgelöst. Da wir aber - Gott sei Dank - in vielen Bereichen autark waren (ich hatte "meinen" Laptop und konnte selbst Programme installieren), ist klar, dass auch hier SM-Office wie zuhause auf der Maschine war!
Und zu meiner selbständigen Zeit ohnehin! Es gab keine andere Textverarbeitung, die so einfach Datenbank und Einzelbrief - egal ob Fax, Mail oder Brief - so genial zusammenbrachte! Ein Mausklick und die Adresse stand im Dokument statt der Platzhalter. Und das ging mit Einzelbriefen so einfach wie mit Serienbriefen. Oder Grafiken! Was war das doch in Word für ein Hick-Hack, bis eine Grafik platziert war! Und immer wieder tauchte sie doch noch an anderer Stelle auf! Nicht bei TM!!! Da ist sie und da bleibt sie!
Weiter so!
TextMaker kenne ich seit 1991, war damals auch Mal in der Firma. Ich staunte, dass eine kleine Firma ein richtig tolles Textprogramm entwickelte, das auch netzwerkfähig war. Am meisten beeindruckte mich, dass die Tastenbefehle von WordStar und TurboPascal auch funktionierten, eine Datenbank mit dBase Dateien gleich mit drin war. Seitdem gucke ich immer wieder gern, was es Neues gibt.
Auf Arbeit ging an MS Office all die Zeit kein Weg vorbei. Dabei wurde TextMaker quasi zu meiner Geheimwaffe. Wenn eine große Word Datei sich nicht mehr öffnen ließ, implodierte oder sonstige Probleme machte, nutzte ich meinen TextMaker auf USB Stick, öffnete die verunglückte Datei und speicherte sie wieder ab. Dann konnte auch Word wieder damit umgehen.
Was ich mir immer wünsche und als sehr nützlich vorstelle, ist ein Tool zum Speichern von Dateien aller Art mit Integration in Softmaker Office. Durch FlexiPDF sind jetzt auch PDF Dateien gut bearbeitbar.
Was liegt also näher als in Zeiten der unsicheren Cloud-Lösungen ein Tool zu integrieren, das eine Dateiablage in das Office integriert. Ein Firefox Plugin, das Webseiten speichert, Schlagworte vergibt, eine Ordnerstruktur unterstützt und sich als individuelle oder Firmen Dateiablage eignet.
Alle SoftMaker Office Programmen sollten damit logisch und intuitiv verknüpft sein.

Beste Grüße
Eberhard
Schön wäre es, wenn Softmaker Offfice endlich für iOS erhältlich wäre.
Daran arbeiten wir bereits.
Es gibt nur ein leider seit Jahren unverändert gültiges, für mich entscheidendes Argument gegen SoftMaker Office: die Barrierefreiheit. Alle, die wie ich blind sind und Screenreader nutzen, werden nicht umhin kommen, mit Microsoft Office oder zur Not LibreOffice zu arbeiten. Meine Dissertation war 2010 noch mit TextMaker entstanden, aber nur, weil ich bereit war, eben doch sehr viel mit dem Office und einer notdürftigen Zugänglichmachung zu spielen. Hier musste ich schließlich ideologiefrei werden und letztlich eingestehen, dass ich eben doch nur mit dem Produktpaket aus Redmond schneller produktiv bin.

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